Kernspintomographie

orthopaedie-lauser-mri.jpgDie Kernspintomographie oder auch Magnetresonanztomographie (MR, MRT) ist ein bildgebendes Verfahren zur Erzeugung von Schnittbildern von Körperteilen oder Gelenken.

Hierbei werden keine Röntgenstrahlen eingesetzt sondern das Bild wird durch Veränderung eines starken Magnetfelds durch hochfrequente elektromagnetische Wellen erzeugt. Das Bild bzw. Bildkontrast entsteht durch die unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften der Organe, bedingt durch unterschiedlichen Wassergehalt.


Die Kernspintomographie ist eine der schonendsten Untersuchungsmethoden, die es gibt. Es besteht keine Strahlenbelastung, direkte schädigende Wirkungen sind nicht bekannt. Metall am oder im Körper können jedoch Nebenwirkungen und Bildstörungen verursachen, ein Herzschrittmacher kann beschädigt werden. Als sonstige Nachteile sind zu nennen: Beklemmungs- und Angstgefühle durch die Untersuchungsröhre und lautes Klopfgeräusch durch die starken magnetischen Kräfte.

Mit der Kernspintomographie sind Weichteile und weichteilige Veränderungen mit ausgezeichnetem Kontrast und Auflösung darstellbar.
Radiologisch sonst nicht erkennbare Frakturen, Knorpelläsionen oder Weichteilveränderungen, insbesondere Bandverletzungen, Meniskusrupturen oder Bandscheibenerkrankungen, werden im MRT-Bild sichtbar.

Als vergleichsweise zeitaufwändige und teure Untersuchung kommt sie als ergänzende Methode und insbesondere bei speziellen Fragestellungen wie z.B. der Planung einer Operation zum Einsatz.

Die kernspintomographische Diagnostik ist hier in der Radiologie im Haus der Gesundheit möglich. Die Kosten werden jedoch nur von Privatversicherungen übernommen. Wir überweisen Sie bei Bedarf gerne zu anderen Radiologen.